Preisträger
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Renata und Valentin Lusin tanzen bereits seit 20 Jahren zusammen für den TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß. Sie sind mehrfache Deutsche Meister und haben zahlreiche Wettbewerbe gewonnen; einem breiten Publikum sind sie durch die RTL-Fernsehshow „Let‘s Dance“ bekannt geworden; seitdem nahmen sie auch an anderen Fernsehformaten teil. Seit 2014 ist das Tanzpaar auch ein Ehepaar.

Seit 2009 kümmert sich der Düsseldorfer Verein darum, Kindern aus sozial benachteiligten Familien eine kulturelle und soziale Teilhabe zu eröffnen. Dabei geht es unter anderem um ein kostenloses Nachhilfeangebot und zahlreiche andere Aktionen und Projekte im Stadtgebiet; unterstützt durch hunderte freiwillige Helfer. Nach Angaben des Vereins haben schon mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche an dessen Workshops teilgenommen.

Mit diesem Projekt haben die beteiligten Schüler sozusagen auch bewiesen, dass ihnen ein wichtiges Düsseldorfer Kulturgut am Herzen liegt: das Altbier. Wenn das nämlich zu alt wird, musste es bis vor kurzem weggeschüttet werden. Die Teilnehmer des Projektes „Düsselrein“ erdachten stattdessen ein Konzept, wie aus abgelaufenem Altbier Handseife hergestellt werden kann. Eine Idee, die ebenso innovativ wie nachhaltig ist.

Der Henkel-Konzern steht wie kaum ein anderer für Düsseldorfer Wirtschaftsgeschichte. Die Aufsichtsratsvorsitzende der Henkel AG und Vorsitzende des Gesellschafterausschusses, die übrigens promovierte Biologin ist, hält das Familienunternehmen auch in herausfordernden und komplexen Zeiten zusammen.

Die Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf erhält die Auszeichnung für ihren besonderen Einsatz für ihre geflüchteten Landsleute in und um die Landeshauptstadt. Seit ihrer Ankunft in Düsseldorf ist die Diplomatin in der Stadtgesellschaft stets präsent und nutzt viele Gelegenheiten, um auf die besondere Situation in ihrem Heimatland hinzuweisen. Zudem beteiligt sie sich am Einsatz für Hilfsprojekte, mit denen auch vor Ort in der Ukraine die Situation der Menschen verbessert werden soll.

Dass auch ein Wahl-Kölner als „Düsseldorfer des Jahres“ ausgezeichnet werden kann, belegt die Toleranz der hiesigen Gesellschaft – aber dieser hier hat sich schließlich tatsächlich große Verdienste um die Landeshauptstadt erworben. Mit dem Apollo-Varieté am Rhein unter der Kniebrücke schuf Bernhard Paul 1997 eine auch architektonisch besondere Kulturstätte, die seitdem tausende Besucher angezogen hat. Geboten werden ihnen dort hochkarätige Zirkus- und Varieté-Projekte.

Der bekannte Regisseur („Die Päpstin“, „Das Wunder von Bern“) ist zwar in Marl geboren, lebt aber schon lange in Düsseldorf und ist seiner Wahlheimat auf vielfältige Weise verbunden. So hat der 63-Jährige beispielsweise bereits mehrfach im Düsseldorfer Schauspielhaus inszeniert (zuletzt 2018 „Menschen im Hotel“) und engagiert sich für die Bürgerstiftung. Kürzlich hat er mit dieser zusammen einen Kino-Nachmittag organisiert.

Aus Kleinbus wurde LKW: Als das Hochwasser kam, wollte Finanzbeamtin Christin Wunder vom „1. DEG Fanclub“ helfen. Ihr Mann Max ist Betreuer bei der DEG und fragte, ob nicht benutzte Teambekleidung für die Hochwasseropfer gestiftet werden kann. Christin Wunder hoffte, dass man einen Kleinbus mit Material füllen könnte.
Dann fragte die 26-Jährige wer noch helfen könne und wurde positiv überrascht: Auf der Eisfläche im PSD Dome sammelte sich am Wochenende des 19./20. Juli Material für 2.000 Umzugskartons mit Möbeln, Spielzeug, Hygieneartikeln, haltbaren Lebensmitteln und Bekleidung. Rund 120 freiwillige Helfer kamen noch dazu.
Bis in den September hinein gingen LKW-Ladungen ins betroffene Gebiet, vor allem nach Kelberg in der Eifel.

Gregor Berghausen engagiert sich in den verschiedensten Gremien für die Belange von Handel und Industrie in Düsseldorf, pflegt eine Politik der offenen Tür, des offenen Ohrs und des offenen Lächelns.
Seit 2016 ist der 53-Jährige Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf.
Von Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 bis jetzt steuerte er die wirkungsvolle Koordination zwischen IHK, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, Stadt (Wirtschaftsförderung, Gesundheitsamt, Ordnungsamt, Test- und Impfzentren), der Steuerberaterkammer und den drei Bankensäulen (Commerzbank, Stadtsparkasse und Volksbank) zum Wohl der Unternehmen und Arbeitnehmer.

Es ist ein Unternehmermärchen: Seit dem Start im Jahr 2016 ist die Idee der Lautsprecherbox, auf die bunte Figuren aufgesetzt werden, damit Hörspiele und Abenteuer erklingen, ein wahrer Erfolg.
Der am schnellsten wachsende Spielzeuglieferant Deutschlands, Boxine, verkaufte 2020 zwei Millionen Tonieboxen sowie 20 Millionen Figuren und erzielte damit 137 Millionen Umsatz – 37 mehr als im Vorjahr. Die Macher dahinter sind Marcus Stahl und Patric Faßbender.

Der Fußball bringt alle friedlich zusammen!
Das Projekt „Sport statt Straße“ ist ein Ferienangebot von Manfred Novacek für Mädchen und Jungen im Alter von 4 – 11 Jahren, egal ob arm oder reich, dick oder dünn, egal welche Hautfarbe oder Religion.
Unter der Leitung von lizensierten Trainern findet seit 16 Jahren in den Sommerferien ein einwöchiges Fußballcamp für 300 Kinder beim DJK Agon in Rath statt. Die Kinder lernen wichtige sportliche Werte wie Teamgeist und Fairness und erhalten am Ende der Ferienfreizeit einen Fußball, damit sie auch daheim weiter trainieren können.
Getragen wird das Projekt ausschließlich über Spenden und Zuschüsse sowie von vielen ehrenamtlichen Helfern.

„Düsseldorf Festival!“ – Ein Festival als Sammelbecken für Kultur aus aller Welt. Die Musiker Andreas Dahmen und Christiane Oxenfort schufen diese Veranstaltung im Jahr 1991.
2021, 30 Jahre nach der Gründung, startete das „Düsseldorf Festival!“ wieder mit dem vertrauten Zelt am Burgplatz durch und war mit 13.000 Besucher erneut ein Publikumsmagnet. Musik, Tanz, Theater, neuer Zirkus – es ist für alle etwas dabei und es gibt immer große Premieren.

Peter Hein ist der Punk der ersten Stunde in Düsseldorf.
Der in Düsseldorf geborene 64-Jährige gehört u.a. zur Gründungsbesetzung des Ratinger Hofs.
Hein war Sänger der Band Fehlfarben, deren wegweisendes Album „Monarchie und Alltag“ 1981 erschien.
Ein Comeback gelang den Fehlfarben im Jahr 2021 mit dem Lied „Supergen“. Zitat aus dem Text: „Impf mich gegen Zwänge, impf mich gegen Hass, impf mich gegen Reue, impf mich nur zum Spaß… Ich will das Supergen, damit wird‘s wunderschön!“

Johannes Frey holte das erste und auch einzige Edelmetall für das elfköpfige Team aus Düsseldorf bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Der 25-Jährige Bronzemedaille-Gewinner war überglücklich und betrachtete die Medaille als Lohn für fünf Jahre Ups and Downs inklusive einer Corona-Erkrankung und Verletzungen und will nun, nachdem er die Prüfung zum Polizeimeister absolviert hat, für die Olympischen Spiele 2024 in Paris trainieren.

Wilhelm Ernst „Wim“ Wenders wurde am 14. August 1945 in Düsseldorf geboren, feierte also 2020 seinen 75. Geburtstag. Er ist auch in Hollywood der deutsche Filmemacher! Wenders wollte nach dem Abitur Arzt, Architekt, Priester oder Maler werden, ging 1966 nach Paris, schaute sich erstmal in einem Jahr über 1.000 Filme an und begann 1967 in München ein Studium an der damals neuen Hochschule für Fernsehen und Film. Den internationalen Durchbruch feierte er mit „Paris, Texas“ im Jahr 1984. Später folgten Klassiker wie „Der Himmel über Berlin“,
„Buena Vista Social Club“, „Palermo Shooting“ mit Campino von den Toten Hosen. Wenders erhielt 33 bedeutende Filmpreise, darunter die Goldene Palme bei den Filmfestspielen in Cannes, den Regiepreis in Cannes, den Silbernen Bären und Goldenen Ehrenbären bei der Berlinale. Dreimal war er für einen Oscar nominiert. Eine große Ehre: Wenders drehte das Filmportrait über den aktuellen Papst („Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“), das Ostern erstmals im TV lief. Düsseldorf ist er weiter sehr verbunden u.a. über seine Stiftung, die junge Filmemacher in NRW unterstützt.

Detlev Klinkenberg ist Zeitungszusteller und bringt in Düsseldorf die Rheinische Post. Frühmorgens die Zeitung daheim zu haben, ist immer super. Aber gerade als Corona noch neu war, war das Informationsinteresse sehr groß. Um schöner, wenn das Menschen wie Klinkenberg für uns aufstehen und arbeiten.

Mike Mauer ist Netztechniker bei den Stadtwerken. Auch seine Arbeit war und ist systemrelevant, weil die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser sicher sein musste auch in der Zeit, als sogar in großen Industriebetrieben die Produktion erstmal ruhte, bevor sie mit Hygienekonzepten wieder anlaufen konnte.

Vanessa Wolsing ist Stationsleiterin im Marienhospital. Sie hatte zwar nicht direkt mit Corona-Patienten zu tun, war aber in einem Hospital von Beginn an im Auge des Orkans. Besonders belastend empfand sie, dass man Patienten keinen Besuch mehr erlauben konnte.

Andrea Rübsam ist seit 30 Jahren Verkäuferin in der Bäckerei Hinkel. Weil die Lebensmittelversorgung sichergestellt werden musste, war auch hier voller Einsatz gefragt. Frau Rübsam blieb charmant und nervenstark, auch wenn mal Gedränge drohte. Auch sie ist sehr bescheiden und nimmt die Auszeichnung stellvertretend für alle Verkäuferinnen und Verkäufer.

Heike Borchardt ist Fahrerin der Rheinbahn, ist vor allem im Kreis Mettmann unterwegs. Sie liebt ihren Beruf, aber in der ersten Phase des Lockdowns war sie mitunter ganz schön im Stress, weil sich Fahrgäste nicht an die Regeln halten wollten, den Frust an ihr ausließen. Umso mehr freut sie sich nun über die Anerkennung.

Dirk Drunkemöller (51) ist Fahrer bei der Awista. Home Office schließt sich natürlich aus, wenn es darum geht, die Stadt sauber zu halten. Und das war gerade im ersten Lockdown eine große Herausforderung, denn viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer waren zuhause und produzierten Unmengen an Müll, die Drunkemöller und seine Kollegen abholten.

Dr. Thorsten Feldt ist Oberarzt für Infektiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Er zählte zu den ersten Medizinern in Deutschland, die Anfang des Jahres 2020 Patienten mit dem neuen Coronavirus behandelt haben und ist bis heute unermüdlich für die Erkrankten im Einsatz. Er und sein Team testen auch Remdesivir gegen schwere Verläufe bei Sars Cov2.

Pia Khamkoh ist Bankkauffrau bei der Volksbank Düsseldorf / Neuss. Damit die Menschen an Geld kommen, blieben die Filialen hier offen und Frau Khamkoh erlebte die Dankbarkeit der Kunden. Auf der Bühne erzählt sie, dass sie einer alten Dame, die berichtete, dass sie nach dem Bankbesuch nun nach Toilettenpapier suchen wolle, auch mit ein paar Rollen davon ausgeholfen haben.

Marcel Angermund ist Feuerwehrmann der Stadt Düsseldorf. Corona erlebte er als besonders aufreibende Zeit, weil er sich im Nachschub für die Versorgung u.a. mit Schutzmaterial kümmert.

Nadine Büchel leitet die Städtische Kita an der Kolhagenstraße. Als systemrelevante Mitarbeiterin der Stadt war sie immer im Einsatz. Sie freut sich, dass jetzt wieder mehr Kinder in die Kita kommen. Hat aber bis heute auch ein mulmiges Gefühl bei der Arbeit, weil mit Kita-Kids Abstände natürlich nicht einzuhalten sind. Sie nimmt den Preis stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen dieser Berufsgruppe entgegen. Ein Motiv, das übrigens alle nannten.

Sonderpreis Corona
Beim „Sonderpreis“ gab es für die Jury natürlich nur ein Thema: Corona. Nach kurzer Diskussion entstand die Idee, mit dem Sonderpreis Menschen auszuzeichnen, die in der Phase der Lockdowns mit ihrer Arbeit dafür gesorgt haben, dass Düsseldorf weiter funktionierte. Die Ausgezeichneten stehen stellvertretend für die zehn systemrelevanten Branchen, die im März 2020 durch das Landesgesundheitsministerium definiert wurden Minister Karl-Josef Laumann persönlich dankte in seiner Laudation den Preisträgern für ihr tolles Engagement.
Wir danken allen Corona-Helden in systemrelavten Berufen. Vertreten durch: Nadine Büchel, Marcel Angermund, Pia Khamkoh, Dr. Thorsten Feldt, Dirk Drunkenmöller, Heike Borchardt, Andera Rübsam , Vanessa Wolsing, Mike Mauer und Detlev Klinkenberg

Der Lettern Service Düsseldorf (LSD) wurde 1965 von Günter Finken gegründet. Seine Söhne Chris und Klaus Finken haben das Unternehmen mit vielen Innovationen fit für die Zukunft gemacht. LSD produziert als Full-Media-Agentur mit 170 Mitarbeitern für Handel und Industrie. Zu den Kunden zählen Henkel, Intersnack, Bayer, Haribo und Co.. LSD baut Top-Werbedummys, die viele Stunden Dreharbeiten im Scheinwerferlicht überstehen: In Düsseldorf entstanden so unter anderem die Chipstüten, mit denen Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski in der „Funny frisch“-Fernsehwerbung zu sehen sind. Sehr innovativ ist die App „Snoopstar“, die klassische Werbung in die digitale Welt überführt. Wer „snoopt“, bekommt auf seinem Mobiltelefon gleich bewegte Bilder und Zusatzinformationen. So können Kunden und Interessenten auch digitale Shops entdecken. LSD wurde unter anderem bei „NRW –Wirtschaft im Wandel“ und beim „Digital Champion Award“ ausgezeichnet.

Ingo Lentz
Düsseldorf ist im Vergleich zu anderen Städten auch eine saubere Stadt. Das verdanken wir unter anderem der Initiative des früheren Messe-Managers Ingo Lentz. Sein Thema: Der beste Müll ist der, der gar nicht anfällt. Aber wenn es Müll gibt, muss er fachgerecht entsorgt werden. Lentz startete 1996 nach einem Besuch in Singapur mit ersten Aktionen für die Stadtsauberkeit. Damals gab’s eine freche Werbekampagne, die etwa einen Wildpinkler mit folgendem Spruch bedachte: „Keine große Sache – wie sein Ding.“ Seit 1999 gibt es den „Dreck-weg-Tag“, seit 2008 das blaue Band und die Idee, gemeinsam etwas zu bewegen, ist immer wieder neu und begeisternd. Seit 2018 gibt es auch die Aktion „Rhine CleanUp“ von der Quelle bis zur Mündung. Bei der Premiere machten 10.000 Menschen mit und sammelten 120 Tonnen Müll. Auch beim Groß-R(h)einmachen ist Lentz für Düsseldorf treibende Kraft. Im August wurden bei einem Spezialeinsatz alleine in Düsseldorf am Rheinufer rund 200.000 Zigarettenkippen gesammelt.

Julia Stoschek wurde am 10. Juni 1975 in Coburg geboren, entstammt einer Unternehmerfamilie. Julia Stoschek ist studierte Betriebswirtin, entschied sich für eine Karriere in der Kultur. Motivation dafür war unter anderem dieses: „Künstler sind Genies, die mich glücklich machen.“ In der „Julia Stoschek Collection“, einem für acht Millionen Euro umgewandelten Industriebau an der Schanzenstraße in Oberkassel, präsentiert sie moderne Kunst von Weltrang, vor allem für Videokunst ist ihr Haus angesehen. In Corona-Zeiten profitierte ihr Haus davon, dass fast alle Werke digitalisiert über das Internet zu bewundern sind. Beim Thema Standort hat sich Stoschek im Jahr 2020 klar zum Rheinland bekannt.
O-Ton: „Die Sammlung hat ihre Heimat in Düsseldorf und das wird auch immer ein fixer Standort bleiben.“ Den Standort Berlin möchte sie dagegen 2022 aufgeben. Sie engagiert sich in Düsseldorf auch als Mitglied im Vorstand des Kunstvereines für die Rheinlande und Westfalen, im Aufsichtsrat der Kunsthalle und in der Ankaufskommission der Kunstsammlung NRW.

Leonie Menzel wurde am 19. Mai 1999 in Mettmann geboren, rudert für den Düsseldorfer Erfolgsverein GC Germania. Sie wurde 2019 Europameisterin im Doppelzweier und im Jahr davor U23-Vize-weltmeisterin im Doppelzweier. Bei den Weltmeisterschaften in Litauen fehlten nur 0,45 Sekunden zur Goldmedaille. Im Doppelvierer holte Leonie Menzel Silber hinter Rumänien. Den ersten Kontakt zum Rudersport hatte sie übrigens 2012 beim „Olympic Adventure Camp“ der Stadt Düsseldorf an der Rheinkniebrücke. Eigentlich sollte sie im Sommer bei den Olympischen Spielen in Tokio starten, wegen Corona wird dieser Traum nun voraussichtlich 2021 wahr werden. Im Oktober tritt die Biologiestudentin bei den Europameisterschaften im polnischen Poznan an. Sie war schon dreimal Düsseldorfs „Sportlerin des Jahres“.

Dr. Armin Willy (56) war von 2016 bis 2020 Leiter des Mercedes-Benz Werks in Düsseldorf. Schon sein Großvater und Vater arbeiteten im Düsseldorfer Werk. Das erklärt seine besondere Leidenschaft für den Standort Düsseldorf.
Das Mercedes-Benz Werk Düsseldorf, gegründet im Jahr 1962, ist das weltweit größte Transporterwerk der Daimler AG. Insgesamt wurden bereits deutlich mehr als vier Millionen Transporter in Düsseldorf produziert. 600 Fahrzeuge sind es am Tag. Für die Zukunft des Werks hat der Automobilkonzern am Standort Düsseldorf rund 300 Millionen Euro investiert. Der neue E-Sprinter aus Düsseldorf ist zum Jahreswechsel 2019/2020 angelaufen und ein Riesenerfolg. Großkunden wie Amazon bestellen gleich 1.800 Fahrzeuge auf einen Schlag. Die Produktion brummt also – und aus dem Auspuff kommt kein bisschen Dreck. Das freut die Umwelt.

Preisträger der Kategorie Sonderpreis Karnevalsbrauchtum: Sven Gerling ist Mitglied des CC-Vorstandes und dort als „Leiter Organisation für die Sicherheit im Karneval zuständig – ein großes Thema seit den Unwettern und der Angst vor Anschlägen in den letzten Jahren. Viele halten ihn deshalb für den wichtigsten Mann im Düsseldorfer Karneval, denn er sorgt im Dialog mit der Polizei für die Sicherheit der Jecken, auch und vor allem im Rosenmontagszug. „Ohne Sven Gerling wäre der Düsseldorfer Rosenmontagszug in dieser Form nicht realisierbar. Aber Herr Gerling arbeitet natürlich, im Gegensatz zu den vielen aktiven Karnevalisten, im Hintergrund. Er ist von daher der Öffentlichkeit wenig bekannt. Durch die Wahl zum Düsseldorfer des Jahres erfährt er nun öffentlich die Würdigung, die ihm aufgrund seines Engagement für den Düsseldorfer Karneval zusteht“, sagt Karl-Heinz Gatzweiler, Geschäftsführer der Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ und Schirmherr der Kategorie Sonderpreis Karnevalsbrauchtum. Verliehen wurde Sven Gerling der Preis zum „Düsseldorfer des Jahres“ vom Moderatoren-Duo des Rosenmontagszuges, Ex-Venetia Janine Kemmer und TV-Journalist Sven Lorig. Beide hielten eine karnevalistische Doppellaudatio mit Equipment von Jaquces Tilly.

Preisträger der Kategorie Wirtschaft: Die Stadtwerke Düsseldorf machen nun auch in Scooter-Sharing. In digitalen Zeiten müsse eben umgedacht und neue Wege gegangen werden. Dafür sorgt Daniela Jost, Leiterin Entwicklung neuer Geschäftsmodelle bei den Stadtwerken Düsseldorf. Sie hat die Kooperation mit dem Berliner Start-up initiiert und die per App mietbare E-Roller „eddy“ auf die Düsseldorfer Straßen gebracht. Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf und Schirmherr der Kategorie Wirtschaft lobt das besondere Engagement der Stadtwerke: „Die Stadtwerke haben zur Reduzierung des Straßenlärms, aber auch zur CO2-Reduzierung und zur Verbesserung des Verkehrs in Düsseldorf ein Projekt ins Leben gerufen, mit einem Start-up, welches Vorbildcharakter hat.“ Daniela Jost verfolgt das Ziel, durch Kooperationen mit weiteren Start-ups Geschäftsmodelle und Strukturen aus neuen Perspektiven zu betrachten. Ihr Engagement fördert die Gründerszene in der Stadt und zeigt, welche Chancen sich für Unternehmen im digitalen Zeitalter auftun. Verliehen wurde ihr die Auszeichnung zum „Düsseldorfer des Jahres“ von Thomas Jarzombek, Beauftragter für Digitale Wirtschaft und Start-ups des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Preisträger der Kategorie Innovation & Nachhaltigkeit: Der Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven ist weltweit berühmt für seine ökologisch nachhaltigen Bauwerke. Eleganz, Effizienz, der ökonomische Umgang mit Ressourcen sowie ein hohes Maß an ästhetischer Qualität und innovativer Technologie kennzeichnen die Gebäude des Star-Architekten. In Düsseldorf entwarf er unter anderem den Kö-Bogen II, dessen Fassade mit einer acht Kilometer langen Hainbuchenhecke begrünt ist und damit Europas größte Grünfassade bildet. „Christoph Ingenhoven ist ein herausragender Architekt. Er prägt mit dem Kö-Bogen II ein großes Stück der Düsseldorfer Innenstadt. Gerade mit der Begrünung von Fassaden und Dachflächen setzt er einen Nachhaltigkeits-Akzent, der sicher auch ein Stück weit Antwort auf die dringenden Fragen unserer Zeit darstellt“, so Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung Flughafen Düsseldorf und Schirmherr der Kategorie Innovation & Nachhaltigkeit. Für seine Leistung bekam er den Preis zum „Düsseldorfer des Jahres“ von Patrick Schwarz-Schütte, deutscher Unternehmer und ehemaliger Präsident der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer.

Preisträger in der Kategorie Ehrenamt: Seit 2009 ist Dirk Richter Geschäftsführer seiner in Düsseldorf ansässigen Stiftung „Loop Kinder- und Jugendhilfe“. Die Stiftung arbeitet als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe in verschiedenen Städten und Regionen in NRW und Schleswig-Holstein. Das Ziel der Stiftung ist es, jungen Menschen, die Traumatisches erlebt haben, eine gute Lebenssituation mit einem geordneten und sicheren Umfeld zu verschaffen. Die Mission: Gemeinsam für Kinder und Jugendliche etwas Gutes tun und ihnen eine faire zweite Chance im Leben geben. „Ich habe mich für Dirk Richter eingesetzt, weil er mit größter Leidenschaft dabei ist, sein eigenes Vermögen eingebracht hat und die Stiftung als Einzelkämpfer aufgebaut hat. Dies verdient aus meiner Sicht allerhöchsten Respekt“, sagt Patric Fedlmeier, Vorsitzender des Vorstands Provinzial Rheinland und Schirmherr der Kategorie Ehrenamt. Für sein besonderes Engagement wurde Dirk Richter nun als „Düsseldorfer des Jahres“ ausgezeichnet und erhielt den Preis von Petra Horn, Vorstandsmitglied der SOSKinderdörfer.

Preisträger der Kategorie Sport: Borussia Düsseldorf heißt der alte und neue Deutsche Meister im Rollstuhl Tischtennis. Mit Thomas Schmidberger, Valentin Baus und Sandra Mikolaschek 2019 gelang dem Rollstuhl-Tischtennis-Team der Borussia Düsseldorf nun der vierte Triumph in Folge, eine beeindruckende Serie. „Vier Mal in Folge Deutscher Meister zu werden und damit eine Sportart insgesamt zu dominieren, ist sicherlich ein besonderes Aushängeschild, warum man Düsseldorfer des Jahres werden kann“, sagt Manfred Abrahams, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Düsseldorf und Schirmherr der Kategorie Sport. Im Behindertensport geht Borussia Düsseldorf in der Saison 2019/20 mit fünf Teams an den Start: Neben der Mannschaft in der Rollstuhl-Bundesliga treten drei Fußgänger-Teams sowie eines in der 2. Showdown-Bundesliga (Blindentischtennis) an. Zuvor hatten die Teams des Rekordmeisters Einmaliges geschafft: Sie wiederholten das Double aus der Saison 2016/17. Sowohl die Rollstuhlfahrer als auch die Fußgänger waren erfolgreich und gewannen 2018 die Deutsche Meisterschaft. Den gläsernen Löwen erhielt das Team von Christian Keller, Olympia- und Paralympia-Botschafter Rhein-Ruhr.

Preisträger der Kategorie Kultur: Der in Düsseldorf geborene Schauspieler, Regisseur, Autor und Theaterdirektor René Heinersdorff feierte im September dieses Jahres mit dem von ihm 1994 gegründeten Theater an der Kö sein 25-jähriges Jubiläum. „Kaum ein anderer Name wird so sehr mit Düsseldorf und Düsseldorfs Kultur verbunden, wie der Name Heinersdorff. Und nicht zuletzt feiert er mit seinem Theater an der Kö dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum. Eine stolze Leistung. Er lebt Düsseldorf“, sagt Andreas Rebbelmund, Geschäftsführer Breuninger Düsseldorf und Schirmherr der Kategorie Kultur. Nach seinem Studium in Düsseldorf folgte er rasch den Aktivitäten seiner Familie. Schon sein Großvater besaß einen Konzertsaal und einen Musikalienhandel in der Stadt, seine Eltern betrieben eine bekannte Konzertagentur. Bekannt wurde er als Darsteller in der Sitcom Drei Mann im Bett, und vor allem als Lothar Fuchs in Die Camper auf RTL. Die Auszeichnung zum diesjährigen „Düsseldorfer des Jahres“ in der Kategorie Kultur bekam René Heinersdorff von Fernsehmoderator, Fernsehproduzent, Musiker, Schauspieler und Kabarettist Hugo Egon Balder überreicht.

Preisträger der Kategorie Lebenswerk: Seit der Spielzeit 2016/17 leitet Wilfried Schulz das Düsseldorfer Schauspielhaus mit der neu gegründeten Bürgerbühne, dem Jungen Schauspiel sowie dem Ensemble des Schauspielhauses als Generalintendant. Die erste Phase seiner Intendanz in Düsseldorf ist geprägt durch die umfassende Sanierung des Düsseldorfer Schauspielhauses. Damit einher geht ein Konzept der Öffnung des Theaters durch die Bespielung des Probenzentrums im Central und vieler weiterer Orte in der ganzen Stadt. Rund 250.000 Zuschauer besuchten in der Spielzeit 2018/19 etwa 850 Vorstellungen und Veranstaltungen des Düsseldorfer Schauspielhauses. Dazu kamen internationale Gastspieleinladungen. Damit hat Schulz das D‘ haus wieder zum Erfolg geführt. Dafür erhielt der Intendant nun die Auszeichnung „Düsseldorfer des Jahres“ von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Toten Hosen wurden 1982 von Campino, Andreas von Holst, Andreas Meurer, Michael Breitkopf, Trini Trimpop und Walter Hartung, genannt Walter November als Nachfolger von ZK im Ratinger Hof in Düsseldorf gegründet. Die Band Die Toten Hosen stellte sich wiederholt öffentlich mit Musik, Wort und finanzieller Unterstützung auf die Seite verschiedener politischer und sozialer Organisationen und beteiligte sich an deren Aktionen. Allerdings haben die Bandmitglieder wiederholt erklärt, sich nicht parteipolitisch einspannen zu lassen. Beim Echo 2018 bekennt Campino sich auf der Bühne gegen Ausgrenzung. Beim „Wir sind mehr“-Konzert am 2.9. in Chemnitz waren sie der große Höhepunkt.Im Laufe ihrer Geschichte bekundete die Band Die Toten Hosen durch verschiedene Aktionen ihre Verbundenheit zu ihrer Heimatstadt Düsseldorf. Seit Januar 2012 unterstützt die Band den finanziell angeschlagenen Düsseldorfer Eishockeyclub DEG und kaufte in Vorreiterfunktion ein sogenanntes „Bekennerpaket“, das unter anderem Sitzplätze in der gehobenen Klasse für alle Heimspiele im ISS Dome enthält. Die Mitglieder der Band Die Toten Hosen haben auf dem Düsseldorfer Südfriedhof eine Grabstätte für 17 Personen gemietet, in der sie und ihre engsten Freunde beerdigt werden wollen. Am 21. April 2018 spielten Die Toten Hosen erstmals in der Volksrepublik China, wo sie auf dem „Yugong Yishan“-Musikfestival nahe Peking auftraten. Ein weiteres Konzert fand in Hongkong am 24. April 2018 statt. Teilweise wurden die Setlisten zensiert.

Im Alter von 14 Jahren gründete er seine erste Rockband. Nach dem Abitur zog Bertelmann nach Köln, wo er ein Studium der Medizin und der BWL begann, die er beide abbrach um sich wieder der Musik zu widmen. Nach einer Phase der Orientierungslosigkeit zog Bertelmann nach Düsseldorf. Dort begann er wieder mit dem Musikmachen, wobei er auf seine mehrjährige Ausbildung als klassischer Pianist zurückgriff. Volker Bertelmann lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Düsseldorf. Hauschka orientiert seine Musik an den Rhythmen elektronischer Tanzmusik. Nicht selten wundert sich das Publikum seiner Konzerte, wo er eigentlich den Laptop versteckt habe. Club-Größen wie Michael Mayer oder Matthew Herbert sorgen für Remixe seines 2011er Albums “Salon des Amateurs”, während er zur selben Zeit mit der bekannten Geigerin Hilary Hahn eine Platte bei der Deutschen Grammophon herausbringt. Er spielt bis zu 100 Konzerte im Jahr in der ganzen Welt. Hauschkas Weg zur Oscar Nominierung ist das Ergebnis harter Arbeit. „Wenn La La Land nicht wäre, hätten wir, glaube ich, eine ganz große Chance“, sagte er selbst vor der Oskar-Verleihung.

Zwischen 1980 und 1983 spielte der torgefährliche Mittelfeldspieler beim 1. FC Kaiserslautern, bevor er wieder nach Krefeld zurück wechselte. Sein größter Erfolg als Spieler war der Gewinn des DFB-Pokals 1985. Seine 254 Spiele und 59 Tore für Bayer Uerdingen bedeuten bis heute Bundesligarekord für die Krefelder. Friedhelm Funkel schaffte es als erster und bisher einziger Trainer der deutschen Fußballgeschichte, sechsmal mit einer Zweitligamannschaft in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Er gilt seitdem als bester Zweitligatrainer seit Einführung der 2. Fußball-Bundesliga 1974. Robert Schäfer (* 23.3.1976 in Darmstadt) ist seit dem 22.3.2016 Vorstandsvorsitzender von Fortuna. Zum 1.9.2016 trat er außerdem das Amt eines Aufsichtsratsmitgliedes der Deutschen Fußball-Liga an. Darüber hinaus vertritt er die Deutsche Fußball-Liga im Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes. Die Düsseldorfer kommen als Außenseiter herauf, aber als einer, der besser vorbereitet ist als 2012. Und Augsburg, Freiburg oder Mainz beweisen, dass Bundesliga-Fußball auch ohne das ganz große Geld heute noch möglich ist. Vielleicht muss für Fortuna dennoch ein weiteres Fußball-Wunder geschehen. Doch ganz Düsseldorf ist überzeugt, dass sich das Hoffen darauf lohnt. Damit der Fußball auch langfristig zum Lebensgefühl der Stadt passt.

Senioren, die sich einsam fühlen, wird durch Patenschaften und Zeitspenden helfen. Den hilfsbedürftigen Menschen sollen Wünsche erfüllt werden, die für viele selbstverständlich klingen, es aber bei weitem nicht sind. Sei es einfach nur mal frisches Obst, ein Friseurbesuch, die tägliche Zeitung oder auch das gute Gefühl zu haben, dass es Menschen gibt, die an einen denken.
Motto: „In Würde Altern ist ein Grundrecht“. Herzwerk finanziert sich ausschließlich über Spenden. Beispiele für aktive Hilfe durch Herzwerk sind: die Reparatur eines Gebisses durch eine Zahnärztin mit eigenem Dentallabor, der Erwerb von hochwertigen Hautpflegeprodukten bei Kortison geschädigter Haut, der Ersatz eines defekten Staubsaugers, Übernahme noch ausstehender GEZ-Gebühren für ein Jahr, Übernahme der Fahrtkosten zur Beerdigung eines nahen Angehörigen, Kauf und Montage einer Sonnenmarkise für den Balkon, Anschaffung eines neues PVC-Bodens, Anfertigung einer neuen Perücke und vieles mehr.

Anstatt mehrfach täglich Lieferungen von unterschiedlichen Lieferanten annehmen zu müssen, konsolidiert incharge diese auf eine Lieferung auf einen einzigen festen Termin am Tag. Letzlich bietet incharge die Same Day Belieferung von Privatkunden in Düsseldorf an – so kann der mittelständische Einzelhändler seinen Kunden einen Service bieten, der bisher großen Online-Händlern vorbehalten war. Seit dem 1.12.2017 läuft die offizielle Markteinführung von incharge nach einer einjährigen Testphase. Es ist ein gutes Beispiel, das Innovationen nicht nur von Start Ups entwickelt werden können. Unter dem Motto „Gemeinsam für die Innenstadt“ wurden mit Interessensverbänden, der Stadt Düsseldorf und weiteren Projektpartnern Lösungen für drei Kernbereiche entwickelt:
Verkehrsreduzierung durch die Bündelung von Warenlieferungen in die Innenstadt | Emissionsvermeidung durch den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen und modernster Motorentechnologie | Innovative Konzepte für den Einzelhandel um Geschäfte zu entlasten und neue Vertriebsmöglichkeiten auch für den Mittelstand zu eröffnen

Ein Start-up mit weltweit 6000 Mitarbeitern und einer 100 Jahre alten Geschichte. Seit elf Jahren hat das Unternehmen seine Zentrale in Düsseldorf; seit drei Jahren treibt Rauterkus von hier aus den Wandel voran. Mitarbeiter werden zu Blockchain-Vorträgen eingeladen; Start-ups werden für mögliche Kooperationen oder Übernahmen gesichtet. Demnächst sollen 3-D-Drucker die Wasserhähne produzieren. Messing auf diese Weise zu bearbeiten ist neu; ein entsprechendes Patent befindet sich gerade im Anmeldeprozess. Die neue Technologie ermöglicht unter anderem einen effektiveren Materialeinsatz und die Produktion von Spezialanfertigungen in kleineren Mengen. Neu ist auch Grohe Sense. Der Sensor schlägt Alarm, wenn Wasser dort auftaucht, wo es nicht auftauchen sollte. Die Version Sense Guard kann bei einem Leck oder Rohrbruch sogar die Wasserzufuhr automatisch unterbrechen. All das lässt sich per App steuern. Derzeit sorgen vor allem zwei Produktneuheiten für Expansion: Das Dusch-WC, mit Wasserdüsen für den Intimbereich, und Grohe Blue, ein Wasserhahn, der der Leitungswasser kühlt, filtert und auf Wunsch mit Kohlensäure versetzt. Mehr als 10.000 Einheiten von Grohe Blue sind bereits verkauft; beim Dusch-WC liegt der Jahresabsatz bei 50.000 Stück. Weil Grohe Blue bemerkbare Erfolge erzielt, will Rauterkus nicht ausschließen, dass sein Unternehmen irgendwann sogar Leitungswasser mit Geschmack ins Portfolio aufnimmt. Dieser Aufschwung bringt „positive Probleme“, wie der Chef sagt. „Wir brauchen Kapazität.“ Diese hat Rauterkus vergangenes Jahr mit einer Werkserweiterung und Neueinstellungen im Schwarzwald geschaffen. Damit ist Grohe ein handfestes Beispiel, wie die Digitalisierung traditionelle Industrien und Produkte verändert.

Prof. Heinz Mack
Bildhauer

Christian Ehring
Kabarettist und Musiker

Melanie Lack, Leonie Pieper, Kathrin Schmack
Ruderclub Germania Düsseldorf 1904

Dieter Nuhr
Kabarettist, Engagement für die SOS-Kinderdörfer

Dr. Oliver Bannach
Biophysiker für seine Forschung auf dem Gebiet Alzheimer-Demenz

Prof. Dr. Brigitte Grass
Präsidentin der Hochschule Düsseldorf